Besuch bei den Römern, Teil 2, oder besser doch keine Umwege

Zu Beginn des Tages eine halbe Stunde Schifffahrt mit der Fähre. Und da die Etappe heute nicht so lange dauern sollte, könnte ich ja noch einen Besuch bei den Römern einplanen. Also habe ich nach dem Routenplaner einen Abstecher nach Viminacium eingebaut. Der geplante Umweg sollte sich mit lockeren 27km einbauen lassen. In der Realität war der vorgegebene Weg erstens durch eine wilde Mülldeponie versperrt, zweitens durch einen Übertagebergwerk derart verändert, dass ich in einem völlig nassen Sandwegewirrwar fast die Orientierung verloren hatte. Und das für eine ca. 90qm große Fläche unter einem Zelt. Als ich den Rückweg um das Bergbaugebiet geschafft hatte, war es Mittag und ich hatte 48,8km auf dem Tacho. Meine Karte wies auf meiner geplanten Route eine Entfernung von 1,8km aus. Dafür entschädigte mich die restliche Strecke mit sagenhaften Ausblicken und einem flotten Vorankommen. Bei Zatonje vorbei am Sibler See, die Festung Golubac und der Verlauf der Donau im Bereich des Nationalparkes Djerdap (Fotos in dieser Reihenfolge). Endpunkt des Tages nach 143km in einer Privatunterkunft in Donji Milanovac bei N044.46582 E022.15648
Im Anschluss habe ich mit den Franzosen zu Abend gegessen. Sie sind nur noch zu zweit, da die ältere Dame gestürzt ist und die Fahrt in Belgrad abgebrochen hat. Es handelt sich doch nicht um die Mutter, sondern um die Schwägerin, die aber schon fast siebzig ist.

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